Gedichte und Zitate

  • "Es ist wichtig, Bedingungen für kreative Arbeit und wirtschaftliches Wachstum so schnell wie möglich zu schaffen, damit der Teilung der Welt in dauerhafte Gewinner und dauerhafte Verlierer ein Ende setzt. Die Spielregeln sollten den Entwicklungsländern zumindest eine Chance geben, zu denen aufzuschließen, die wir als entwickelte Volkswirtschaften kennen. Wir sollten darauf hinarbeiten, das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung auszugleichen und rückständige Länder und Regionen zu stärken, um die Früchte des Wirtschaftswachstums und des technologischen Fortschritts allen zugänglich zu machen. Dies würde vor allem dazu beitragen, der Armut ein Ende zu setzen, einem der schlimmsten Probleme der Gegenwart."

    (Wladimir Putin)

  • ''So stellen sich die alliierten Luftangriffe dann im Ergebnis eher als unverhohlene Rückkehr zu einer Form der – völkerrechtlich überwunden geglaubten – "bewaffneten Repressalie im humanitären Gewand" dar.''

    (Aus dem Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages)


    "Wir unterstützen es, dass unsere amerikanischen, britischen und französischen Verbündeten als ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats in dieser Weise Verantwortung übernommen haben."

    (Merkel)

  • ''Wenn die Kinder nicht nach dem fragen dürfen, was sie interessiert, was sie seltsam oder unwahrscheinlich finden, wenn ihre Fragen ausweichend, zweideutig oder verlogen beantwortet werden, wenn ihre geistige Arbeitskraft dazu ausgenutzt wird, ihnen Kenntnisse beizubringen, die weder kritisiert noch bezweifelt werden dürfen - dann wirkt dies alles direkt und effektiv verdummend. Die Kinder werden 'Arm im Geiste', sie werden feige, schläfrig, gehorsam: - sie werden Christen!''

    (Arnulf Överland, ''Das Christentum, die zehnte Landplage'')

  • Zusammenfassung der charakteristischen Symptome bei Erkrankung des Volkskörpers am Kapitalismus.


    a) Herrschender Zug der Zeit: möglichst viel Geld verdienen, gleichgültig wie und wo. Die Berücksichtigung der landwirtschaftlichen und agrarischen Verhältnisse tritt mehr und mehr zurück. Die Interessen von Handel und Industrie, Banken und Börsen werden massgebend. Fast alles wird zur beliebig verkäuflichen Ware im Strudel des vom Geld allein beherrschten Marktes.


    b) Allgemein zunehmende Verschuldung. Wucherfreiheit, Zunahme des Rentnertumes. Vernichtung des selbständigen Mittelstandes. Ausbreitung des Proletariats.


    c) Bei wachsendem Reichtum rasche Zunahme des Luxus. Latifundienbildung auf dem Lande. Verschwinden des Bauernstandes. Abströmen der Bevölkerung vom Lande nach der Stadt und dem Auslande.


    d) Die Menschen werden immer habgieriger, immer rücksichts- und skrupelloser im Erwerb, allgemeine Verschlechterung der Moral und der Bürgertugenden. Korruption. Wahlbestechungen. Fortgesetzte Fälschungen der öffentlichen Meinung im Erwerbsinteresse.


    e) Mit der wachsenden Abhängigkeit der Brotversorgung des Volkes von der ausländischen Zufuhr mehrt sich die Zahl der Notjahre und verschärfen sich die Preisschwankungen.


    f) Der Staat dient nicht mehr in erster Linie der Gerechtigkeit, sondern vielmehr den Erwerbszwecken der Reichen. Die Kriege werden eine Form des wirtschaftlichen Erwerbs der Reichen.


    g) Um die wachsende Zahl der Proletarier mit der herrschenden Politik im Interesse des Reichtums zu versöhnen, beginnt ihre Versorgung aus der Staatskasse bei Einführung zwangsberufsgenossenschaftlicher Organisationen. Die Anforderungen an die Staatskasse wachsen rasch.


    h) Die staatliche Politik des Reichtums führt zu kapitalistischen Handelsverträgen, zur kapitalistischen Kolonialpolitik, zur Weltpolitik. Bedenkliche Zunahme der Kriegsjahre.


    i) Wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung. Sozialismus, Kommunismus, Anarchismus, Eheflucht. Abnahme der Bevölkerung. Menschenmangel. Bürgerkriege. Die Auflösung steht bevor.

    (Gustav Ruhland, System der politischen Ökonomie, 1903 - 1908)


    Wenn ich mich heute so umschaue... ||

  • ''Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.''

    (Friedrich der Große)

  • Seine Meinung ist die rechte,

    Wenn er spricht, müßt ihr verstummen,

    Sonst erklärt er euch für Schlechte

    Oder nennt euch gar die Dummen.


    Leider sind dergleichen Strolche

    Keine seltene Erscheinung.

    Wer nicht taub, der meidet solche

    Ritter von der eignen Meinung.

    (Wilhelm Busch)