Eine Stellung für den Feuerkampf wird vom Soldaten selbstständig bezogen oder durch den Teileinheitsführer befohlen.
Für längere Sicherungen an eine Ort sind Stellungen ebenfalls anzulegen.
Der Teileinheitsführer weist seinen Soldaten einzelne Stellungen mit einem Wirkbereich zu. Als gesamte Gruppe agieren mehrere Stellungen im Verbund.
Die Stellung ...
- ... kann ausgehoben werden. Ausgehobene Stellungen können mit dem Klappspaten errichtet und getarnt werden
- ... soll ein Schussfeld auf den Wirkbereich ermöglichen
- ... soll gegen Flachfeuer schützen
- ... den Feind mit Feuer überraschen
- ... sollte außerhalb der Sicht des Feindes bezogen werden können
- ... benachbarte Stellungen unterstützen
- ... nicht in der Nähe auffälliger Geländepunkte liegen
- ... die Rückstrahlzohne einer Panzerfaust beachten
Zu einer Stellung sollte immer eine Wechselstellung angelegt werden. Diese dient zum Ausweichen oder zur Überraschung des Feindes
In der Stellung hat jeder Soldat folgende Aufgaben:
- die ständige Beobachtung des Gefechtsfeldes und die Sicherung
- Ausbau und Verbesserung der Stellung
- Vorbereitung für das Gefecht auch bei Witterungsänderungen
- Die Versorgung mit Material
Stellungen sollten vom Teileinheitsführer so geplant werden, dass Soldaten die Möglichkeit zur Kommunikation untereinander haben. Daher sollte beachtet werden, dass Stellungen meist mit zwei Soden besetzt werden.
Stellungen können zu Kampfständen erweitert werden.
Unterschiedliche Stellungsarten oder Kampfstände werden später hinzugefügt.