Unterrichtung der Öffentlichkeit

 

Der Stab für Zivil-Militärische Zusammenarbeit gibt monatlich eine Unterrichtung zur Lage auf Lythium heraus. Diese soll die Einsätze in der Öffentlichkeit transparenter machen.







03.01.18 Die 1./QRF wurde beauftragt einen Checkpoint der Afghanischen Streitkräfte zu übernehmen und dort Kontrollen des Durchgangsverkehrs durchführen.

Im Verlauf der Kontrolle zündete einen Attentäter einen im/am Fahrzeug befindlichen Sprengsatz. Durch die daraus resultierende Detonation wurden zwei Kameraden schwer und einen leicht verletzt. im zuge der Kontrolle konnten illegale Sprengmittel sowie Waffen sichergestellt werden. Zur Mittagszeit kam es zu einem Schusswechsel, welcher zügig bekämpft wurde.


10.01.2018 Die Bundeswehr erhielt zuletzt Hinweise, dass Jugendliche der Region vermehrt entführt wurden und an einen unbekannten Ort in der Gegend um Zagun verbracht wurden.

Die 1./QRF sollte den Informationen nachgehen. Bei Annäherung an die Ortschaft wurde der Konvoi von einem Nahegelegenen Komplex beschossen. Bei der Sicherung des Komplexes wurden Waffen als auch Sprengmittel aufgefunden. Diese sollten auf dem Rückweg vernichtet werden. Bei durchqueren der Ortschaft konnten weitere Informationen gewonnen werden. Auf Rückmarsch kam es am selben Komplex erneut zu Feuergefechten. Bei der Stürmung des Komplexes wurden durch eine Granate 6 Kameraden schwer verletzt und mussten ins nahegelegene Lazarett transportiert werden. Die verbleibenden Kräfte vernichteten anschließen die sichergestellten Waffen und Sprengstoffe.


17.01.2018 Ein Ausbildungslager der Al-Aramir konnte aufgeklärt werden. Der Befehl für die 1./QRF der GSG lautete es das Lager auszuheben. Der Angriff auf das Ausbildungslager erfolgte von zwei Seiten. Das Erstürmen der Komplexe gelang relativ zügig, jedoch kam es bei der anschließenden, Sicherung vermehrt zu Feuergefechten mit Rebellen, im Verlauf der Sicherung wurden mehrer Kameraden verletzt. Diese wurden vor Ort erstversorgt, bevor sie ins Lazarett verlegt werden konnten. Der Einsatz war der erste bei angehender Dunkelheit bei denen die Neuen Nachtsichtgeräte zum Einsatz gekommen sind.


24.01.2018 Ein Konvoi mit Hilfsgütern für die Region, galt als Vermisst. Die 1./QRF übernahm die Suche nach dem Konvoi. Durch einen Verkehrsunfall kamen 3 Kameraden ums Leben.

Als versuchte wurde eine Engstelle auf Sprengmittel zu untersuchen, kam es zur Detonation, hierbei wurden zwei Kameraden schwer verletzt.

Nahe einer Ortschaft kam es zu Feuergefechten mit Aufständischen, dieser Angriff wurfe von der 1./QRF Abgewehrt.

Am 31.01.2018 wurde der Auftrag mit der Suche nach dem vermissten Konvoi fortgesetzt. Der Auftrag wurde durch ein massives Aufgebot an unkonventionellen Sprengfallen behindert, dabei war die 1./QRF in der Lage mehrere Sprengfallen die an der Route postiert waren zu beseitigen. An einer weiteren Gefahrenstelle wurde eine sogenannte „DaisyChain“ ausgelöst, wodurch ein Kamerad verletzt wurde. Bei der Bergung des Kameraden wurde eine „Second IED" ausgelöst, wodurch die vor Ort aktiven Rettungskräfte teils schwer verletzt wurden. Diese wurden umgehend ins nahegelegenes Lazarett verbracht. In Einer Schlucht konnte die 1./QRF den vermissten Konvoi menschenlos auffinden. Die folgende Rastersuche brachte in einem Nahegelegenen Ort den Erfolg. Durch den schnellen Einsatz der 1./QRF konnte ein Mitglied des Konvois schwer verletzt gerettet werden. Dieser wurde per Helikopter umgehend ins nahe gelegene Lazarett geflogen.


Redaktionsschluss für die Ausgabe : 31.01.2018

Mit kameradschaftlichen Grüßen

S5 - Zivil-Militärische Zusammenarbeit